Es dauerte einige Zeit, bis Raiku das Krankenhaus erreicht hatte. Sie wusste nicht wie lange sie seit ihrer Trennung von Lisette insgesamt unterwegs war, aber das spielte gerade auch keine Bedeutung. Das riesengroße Gebäude war unbeschädigt – kaum zu glauben aber wahr. Und kaum, dass sie hinein stürmte, erkannte sie, dass es… leer war. Das beunruhigte sie, doch sie zögerte trotzdem nicht weiter hinein zu gehen. „Hallo! Hallooooo! Wir brauchen Hilfe! Ich habe einen kleinen Jungen bei mir, er ist verletzt!“ Langsam wanderte sie die Gänge entlang und setzte den Jungen erst einmal ab als sie es so langsam aufgab Jemanden zu finden. „Hey. Kann ich irgendwas für dich tun?“ „Durst… durst…“, flüsterte er leise und sah sie mit einem blassen Gesicht an. Raiku nickte. „Okay. Ich besorg dir was“, es war nicht nur einfach so daher gesagt. Für sie war es ein versprechen. Sie half dem Jungen sich in Ruhe hinzulegen und rannte sofort los. Das es ein heftiger Fehler war das Kind allein zu lassen war ihr noch nicht klar. Irgendwann fand die Harada einen Automaten, den sie kurzerhand einfach aufbrach. In solchen Situationen würde man da bestimmt nicht nachtragend sein. Sie hatte eine Flasche Wasser und Essen in ihrer Hand, als sie Geräusche wahrnahm. Neugierig, gar hoffnungsvoll folgte sie dem Ton und entdeckte eine Blutspur. ‚Nein, du machst es nicht wie in den Horrorfilmen. Du bist nicht so blöd und folgst dem Kram!‘, dachte sie und kehrte um, damit sie zurück laufen konnte. Als sie eine andere Abbiegung statt der zuvor nahm, entdeckte sie mehr Blutabdrücke und eine verbarrikadierte Tür. Aus dieser kamen tosende Geräusche und als sie ihre Augen den Pforten länger als nur beim vorüber Laufen zu wand überkam sie ein kalter Schauer. „Tür… nicht öffnen. Sie sind hier drin. Lauf“, las sie die genaue Inschrift laut vor und schreckte heftig auf als sie ein monströses Brüllen hörte. „Fuck!“, stieß sie heiser hervor und begann in einem rasenden Tempo zu rennen. Sie musste unbedingt den Kleinen schnappen und weg gehen. Aber wohin? Wo war ein sicherer Platz? Als sie jedoch zurück kehrte war er nicht mehr da. ‚War das wirklich hier? Oder woanders? Hab ich mich verlaufen?‘, fragte sie sich, unwissend. „Kleiner?“, raunte sie und sah sich um. Irgendwas merkwürdiges ging hier vor sich her…
Brings schien wegen der Sache mit den Auren wirklich beunruhigt zu sein. Ohne großes Zögern hatte er dann auch schon beschlossen, der Sache nachzugehen. Eine Sache verwirrte Lilia an seinem Verhalten: Erst sagte er, sie solle ihm helfen – und nun 'durfte' sie wieder machen, was sie wollte? Das Ganze war schon irgendwie bizarr. Aber da sie versprochen hatte, ihm zu helfen, zog sie den Schluss, ihm zu folgen. Versprechen sollte man eben halten, nicht wahr? „Warte!“, rief sie ihm hinterher, als sie sich ebenfalls in die Lüfte erhob und dem Hellhaarigen hinterher flog. Der Flug dauerte nur eine kurze Weile und ging still von Statten. Irgendwann dann hielt Brings bei dem Krankenhaus und landete. Lilia tat es ihm gleich. Sie richtete ihren Blick gegen die Eingangstür, durch die man hindurch sehen konnte. Seltsamerweise konnte sie nichts und niemanden vorbei huschen sehen, obwohl es normalerweise der Fall gewesen wäre. In einem Krankenhaus war schließlich fast immer Hochbetrieb. „Irgendetwas ist seltsam...“, murmelte die Blonde gedankenverloren – mehr zu sich selbst, als zu Brings. Dann bewegte sie sich auch schon auf die Glastür zu und stieß diese auf. Eine der beiden Auren, die sie zu vor wahrgenommen hatte, konnte sie nun noch deutlicher spüren. Sie glich der ihren ziemlich, schien jedoch irgendwie noch etwas verdünnter zu sein, als sei das Saiyajinblut in dem Aurabesitzer zu oft mit Menschenblut vermischt worden. Lilia wagte sich in das Innere des Krankenhauses hinein. Dort war es genau so leer, wie es von außen schien. Sie bewegte in die Richtung vorwärts, aus der die Aura strömte. „Kleiner?“, hörte sie dann plötzlich eine weibliche Stimme sagen – die, die Einzige hier zu sein schien. Diese Stimme gehörte mit großer Sicherheit dem Aurabesitzer. Lilia ging noch ein Stückchen vorwärts, bis sie schließlich ein blondes Mädchen, etwa in íhrem Alter, erblicken konnte. 'Von ihr kommt ganz klar diese Aura', schoss es der 17-jährigen durch den Kopf. Sie ging auf die Fremde zu und lächelte sie freundlich an, damit diese bloß nicht auf die Idee kam, dass Lilia ihr feindlich gegenüber gesinnt war. Einen Kampf in einem Krankenhaus sollte man auf jeden Fall vermeiden. „Hey“, die Blonde schlug einen Plauderton an, „Suchst du jemanden?“
Brings
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Schnell zeigte sich, dass der Ort an dem sie waren anders war als er hätte sein sollen. " LEER! stieß es aus Brings heraus. Sein Blick wurde starr, die Augen weit offen und die Angst stand ihm im Gesicht geschrieben. " Das ist ... das ist nicht möglich?! Genauso sieht es bei mir zuhause aus! LEER! Zugegeben, es war wirklich beängstigend. War es Zufall oder Ironie des Schicksals?! Vollkommen außer sich ging Brings ebenfalls ins Gebäude und auch er hörte die weibliche Stimme. " Schon wieder eine Frau?! Hier sind die Frauen wohl stärker als die Männer... stellte er fest, jedoch änderte sich seine Mimik nur geringfügig. Mit jedem Schritt wurden seine Bedenken größer und formten sich allmählich zu einer Tatsache zusammen die man wohl akzeptieren musste. " Wir können hier nicht bleiben. Es ist zu gefährlich! sagte er und sah Lilia an. Kurz darauf trafen sie auf die Frau, welche wohl jemanden verloren hatte, aber seine Begleiterin fragte auch sogleich, ob sie jemanden suche. Für Brings stand fest, sollte es zu einem Kampf kommen, würde er alles geben. Niemals würde er wie ein Feigling wegrennen. Dafür war er zu stolz. Das lag wohl in der Familie
Das Gesicht von Raiku legte sich in weiche Falten. Sie war besorgt und fühlte sich zunehmend schlecht in ihrer Lage. Nicht nur, dass sie Lisette zurück gelassen hatte. Auch den kleinen, verletzen Jungen hatte sie aus den Augen verloren! Die momentan vielmehr Menschliche machte ein paar Schritte zur Seite und ließ ihre violetten Augen ein paar Ecken absuchen, als sie eine sehr plötzlich auftauchende Aura verspüren konnte. Die Harada traf es wie ein Schlag, sodass sie völlig verblüfft und erschrocken herum wirbelte. Da stand schließlich auch schon Lilia vor ihr, welche für die Hybride völlig aus dem Nichts aufgetaucht war. Schweigend schreckte das das Platin blonde Mädchen zurück und runzelte nun etwas argwöhnisch die Stirn. Auch wenn die Andere nichts Bedrohliches ausstrahlte kam ihr das doch komisch vor. Eben hatte Rai immerhin alles abgesucht und keine Menschenseele gefunden. Und dieser warme, umgängliche Ton… in solch einer Situation!? Draußen ging die Welt unter! „Ja, verdammt, ich suche Jemanden!“, schnauzte die Verwandte von Broly also los und schnaufte. Ihre Schultern hatte sie hoch gezogen und ganz ohne dass sie es wollte, löste sich ihr Schweif von der Hüfte und plusterte sich auf. Dieses Körperteil war manchmal ganz schön verräterisch und zeigte nur allzu klar was für Emotionen die Schülerin gerade empfand. Nachdem Raiku einige weitere Schwingungen wahr nahm und auch Brings erschienen war, wirkte ihr Gesicht weniger gereizt. Sie war… ratlos. „Wo kommt ihr Beide so plötzlich her?“, fragte sie verunsichert und wohl völlig berechtigt. Auch, wenn sie kein normaler Mensch war, kannte sie eben bisher keine Person, die ihr in solchem Maß ähnelte. Aber gerade heute schien ja sowieso niemals der Regelfall einzutreten. „Als ich eben hier rum gelaufen bin, war keine Menschenseele zu sehen…“ Dafür jedoch ein ziemlich gruseliger Hinterhalt, dem sie gerade so entgangen war. Die Blonde seufzte. Ihr 6. Sinn machte keine Anstalten sie zu warnen. Die Personen vor ihr wahren wohl keine Gefahrenquelle. Zumindest bis jetzt. Das sollte ihr reichen. Sie hob beide Arme und begann etwas holprig zu erklären. Man konnte ihr in den Augen ablesen wie verwirrend das alles für sie war. „Ich war vorhin in der Stadt um meine Eltern zu suchen, irgendwelche Monster laufen da rum und nehmen alles auseinander! … ich konnte meine Familie nicht finden… aber ich hab einen Jungen bergen können. Der hat irgendwie überlebt! Aber er war verletzt. Ich weiß nicht genau was ihm gefehlt hat, ehrlich gesagt, aber ich hab irgendwie erwartet, dass ein Arzt im Krankenhaus ihm helfen könnte! Er lag eben noch hier… ich war nur ganz kurz weg. Und nun ist er anscheinend… nicht mehr hier.“ Sie kannte den Knaben gar nicht. Dennoch hatte sie das Gefühl, dass sie dieses Geschöpf nicht im Stich lassen konnte. Das würde sie sich ihr Leben lang sonst nicht verzeihen können. „I-ich… ich muss ihn suchen. Er ist doch noch ein Kind. Vielleicht 9 oder 10 Jahre alt. Irgendwas komisches geht hier vor. Ich weiß es klingt verrückt… aber…“ Sie schüttelte den Kopf und war sich beinahe sicher, dass die anderen Gestalten ihr keinen Glauben schenken würden: „Ich spüre einfach eine böse Präsenz die hier lauert. Wenn ich ehrlich bin… hab ich das Gefühl, dass dieses Krankenhaus nicht um sonst verlassen ist. Aber ich kann den Kleinen nicht allein lassen. Wie muss er sich erst fühlen, wenn ich mir schon halb in die Hosen mache?!“ Schon wandte sie ihr Gesicht ab und starrte zum Flur vor sich. „Ich muss den Knirps irgendwie finden.“
Lilia ließ ihren Blick kurz zu Brings gleiten, als dieser erwähnte, dass es hier genau so leer wäre wie bei ihm Zuhause. „Ja, ein wenig absonderlich ist das wirklich“, gab die Blonde nachdenklich zurück, „Aber deswegen müssen wir nicht gleich abhauen.“ Sie runzelte ihre Stirn. Brings schien ihr ein wenig überängstlich zu sein. Egal, was er auch erlebt hatte, so ängstlich konnte ein Nachkomme eines Kriegervolkes doch wohl nicht sein, oder? Gut, Lilia war auch nicht gerade die Mutigste, aber immerhin hatte sie noch genug Mumm in den Knochen, um nicht gleich bei jeder kleinen Gefahr zu verduften. Lilia wandte ihren Blick wieder der Fremden zu, die auf ihre Frage etwas säuerlich reagierte. Was war bloß mit der los? Gerade als Lia etwas erwidern wollte, war die Blondine schneller und wollte wissen, wo Brings und sie hergekommen waren. „Durch die Decke, weißte?“, in Lilias Stimme schwang ein ironischer Unterton mit, „Durch die Tür natürlich. Woher auch sonst? Sehen wir vielleicht aus wie Geister?“ Ihr Ton war fast schon ins Sarkastische abgerutscht, was eigentlich gar nicht ihre Absicht gewesen war, aber manchmal passierte es ihr einfach. Eine gute Eigenschaft war das mit Sicherheit nicht, aber es gehörte halt zu ihr dazu. Was sollte sie da machen?
Die Fremde begann zu erklären, was genau sie so in Aufruhr versetzt hatte. Lilia verzog kurz daraufhin ihren Mund zu einer strengen Linie. Ihre Miene war nun ernster, nicht mehr freundlich und locker, wie zu vor. „Hört sich gar nicht gut an“, meinte sie. An ihrer Stimme war zu vernehmen, dass sie ein wenig angespannt war. Diese Anspannung kam daher, dass die Blonde stark darüber nachdachte, was genau es dann an 'böser Präsenz' hier geben könnte. Da die Fremde auch von 'Monstern' gesprochen hatte, konnten eigentlich nur Wesen von anderen Planeten – oder im Munde der Menschen auch 'Aliens' genannt – auf der Erde gelandet sein. 'Mist!', schoss es ihr durch den Kopf, 'Das könnte wirklich noch arge Probleme bereiten.' Daraufhin erschien kurz Brings' Gesicht vor ihrem inneren Auge. Ob dieser vielleicht genau diese Situation gemeint hatte? Wusste er vielleicht noch mehr? Kurz blickte sie zu ihm, jedoch wandte sie nur einen Augenblick später ihren Kopf wieder der Fremden zu. „Ich werde dir helfen, ihn zu suchen“, versprach Lilia lächelnd, „Und wenn wir dieser bösen Präsenz begegnen, werden wir damit wohl schon spielend fertig. Mach dir keinen Kopf.“ An diesen aufbauenden Worten von ihr, konnte man auch hören, wie ernst diese gemeint waren. Lilia war ein ziemlich optimistisches Wesen und ließ sich von solchen Kleinigkeiten mit Sicherheit nicht unterkriegen. Außerdem vielleicht war es ja auch gar nicht so schlimm, wie Lilias Gegenüber es für möglich hielt. Wer wusste das schon?
Brings
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Die Fremde erklärte, dass sie einen kleinen Jungen im Krankenhaus verloren habe. Wahrscheinlich wurde er entführt. Oder möglicherweise war er auch schon tot. Wer weis das schon. " Hört zu! Falls es das ist was ich glaube, dann ist der Planet in sehr sehr großer Gefahr! Ich hoffe jedoch, dass diese macht die hier im Werke ist, nicht der gleicht, welche mir wiederfahren ist, bevor ich hier hin gekommen bin. Also sollten wir zusammen bleiben und nach dem Unheil suchen. Jeder von uns ist stark. Jeder kann sich beschützen, aber wir sollten dennoch zusammenhalten damit uns auch wirklich nichts passiert. Brings' Angst wendete sich zu großem Respekt, aber ganz wohl war ihm bei der Sache nicht. Und was ist wenn der Junge, den die Fremde suchte er selber war?! " Das ist absurd. dachte er sich nur und schaute sich um. Innerlich war ihm zwar nicht ganz wohl bei der Sache aber er musste seinen Mut zusammen nehmen und mit den beiden gehen. Schließlich wollte er auch nicht als Feigling darstehen, was er auch nicht war. " Ihr seit noch nicht in der Lage euch zum Super Saiyajin zu verwandeln, oder? " Eigentlich war diese Frage vollkommen überflüssig, denn es war bekannt, dass es Jahrelanges Training brauchte um diesen Zustand erreichen zu können und selbst Brings kam nicht einmal annähernd an diese Form heran. Nichts desto trotz, die drei mussten sich nun durchkämpfen, koste es was es wolle. " Los! "
Obwohl sie erst misstrauisch war, sah man Raiku ihre Erleichterung an, als Lilia sich ihr anschloss. Plötzlich hatte die Hybride das Gefühl eine Verbündete gefunden zu haben. Die andere Blondine schien ganz genau zu verstehen, was in der Harada vor sich ging. „Achja? Da wär ich mir nicht so sicher. Fühlt sich gerade an als wären wir in einem Horrorfilm gefangen!“, behauptete die junge Frau und begann durch das Gebäude zu sprinten. Auf Brings nahm sie nicht wirklich Rücksicht, vielmehr begann sie weiter zu brüllen. „Kleiner! He! Wo bist du!?“ Während sie durch die Gänge flitzten schnappte die Tochter von Restaurantbesitzern ein etwas seltsames Wort auf: „Super-Soja- was?!“ Sie hatte keine Ahnung wovon dieser Typ sprach. Aber das spielte im Moment doch auch keine Rolle, oder? In Wirklichkeit hatte die Ahnungslose sich nicht nur bereits einmal in einen Weraffen verwandelt, sondern wahrlich für ein paar Sekunden beinahe die Verwandlung zum Super Saiyajin vollzogen. Aber ihre gesamte Kraft war nun einmal auf Wunsch versiegelt worden. Lisette hatte ihr Bestes getan und versprochen, dass es nie wieder passieren würde. Ob das der Wahrheit entsprach würde die Zukunft noch bereithalten, aber Raiku hatte vollstes Vertrauen in ihre Hexen-Freundin! Das was zurück blieb übertrumpfte jeden Menschen, aber das war’s auch. Raiku hatte keine Chance in einem ernsthaften Kampf mit mächtigen Dämonen oder gar anderen Saiyajins. Sie ahnte auch nicht, dass die zwei Besucher ähnliche Macht hatten wie sie, obwohl sie Schwingungen und Kräfte einordnen konnte. Als das Trio durchforstete alles, bis sie schließlich einer Blutspur folgten. „Ich hoffe es ist nicht zu spät“, sagte das junge Mädchen, etwas bedauernd und mit dünner Stimme, denn sie hatte kein gutes Gefühl. Als sie die Tür vor sich sah, hinter der bereits gluckernde Geräusche hervor kamen blickte sie kritisch drein. Sie war voraus gegangen – immerhin hatte sie ja auch darauf bestanden den Knirps zu retten. Aber nun gefror es in ihren Adern. Ihr wurde wieder übel – so wie zuvor auch. „Hier ist es wirklich gefährlich“, sagte sie und hielt sich bereit. „Ich will trotzdem rein gehen.“ Schon schaute sie hinter sich und sah die anderen Beiden streng an. „Ich gehe voraus. Wenn’s zu gefährlich wird würde ich euch nicht übel nehmen, wenn ihr verschwindet.“ Schon stürzte die Unwissende hinein und riss dabei die Tür aus den Ankeln. Der Anblick der sich ihr Bot war mehr als schokierend. Mehrere Kokons hingen an den Wänden hinab und eine riesen große, pochende Masse an Gewebe befand sich an den Wänden. Der Geruch trug Tod und Verwesung in sich. „Meine Nerven“, stöhnte sie bereits hervor, als sich ein kreischendes Wesen aus einem der Kokons befreite und sofort auf sie losstürmte. Sie war ganz bleich im Gesicht. Was sollte sie nur tun?! Kayri war zwar ein Dämon gewesen, aber der hatte nicht so abscheulich und angsteinflößend ausgesehen wie dieses Vieh. Für einen Moment wusste das Mädchen nicht ob sie sich überhaupt bewegen konnte, von der Stelle kommen. Aber ihr Instinkt ließ sie nicht im Stich. In letzter Sekunde sprang die Dörflerin hoch und stürzte schließlich hinab. Sie riss den Angreifer auseinander und hinterließ lediglich ein paar Fetzen. Verwundert sah Raiku um sich und spürte das Adrenalin in sich. Weitere Kokons gerieten in Bewegung. „Uh-oh“, murmelte sie und blickte zweifelnd drein. Sie hatte wohl einige Schlafmützen aufgeweckt…
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Die 'neue' war total fixiert auf den Jungen den sie anscheinend suchen musste. Aber als sie nocheinmal nachfragte 'Super-Soja-was?' gefrierte es in den Adern von Brings. Die Lage mochte so schlecht und aussichtslos wie nur irgendwie möglich sein, dennoch vergaß Brings niemals seine Herkunft und von wem er eigentlich abstammte. In dieser Hinsicht war er wohl genauso stolz wie Vegeta damals. Allein schon diese Tatsache, dass die Frau nichts über ihre Rasse wusste, ließ sie in einem äußerst unsympathischen Licht für Brings dastehen. Aber es war ohnehin der falsche Zeitpunkt sich jetzt darüber Gedanken zu machen. Die drei stürmten durch das Krankenhaus und standen schließlich vor einer Tür. Die 'Neue' wollte zuerst reingehen und Brings' Blick wanderte hinüber zu Lilia die seit einiger Zeit keinen Ton mehr rausbrachte. Sie schien vollkommen abwesend zu sein, also war es wohl besser, wenn sie sich vorerst im Hintergrund aufhalten würde. Als sie dann den Raum betrat stellte Brings schnell fest, dass sie anfing zu kämpfen, daher betrat dieser auch den Raum. " Oh mein Gott, wo sind wir denn hier gelandet? " fragte er lautstark. Aufgrund der Tatsache, dass er Kräfte gut einschätzen konnte, wusste er, dass die Frau wohl auch die anderen Viecher - oder was auch immer - besiegen würde, dennoch wollte er nicht tatenlos rumstehen und kümmerte sich ebenfalls um einige Kokons, die auch im Handumdrehen erledigt waren. Etwas weiter hinten im Raum befand sich ein recht großes Kokon. Um auf Nummer sicher zu gehen beschloss er eine Technik einzusetzen. Das Wusu-Kan. Es war sehr Energieaufwändig, aber sicher ist sicher. (- 4.000 Ki / Kein Würfel nötig, da kein echter Gegner) Er stellte sich in Form eines Krezes auf und produzierte zwei Energiekugeln in schimmerndem blau, welche sich vereinten und nach vorne abgeschossen worden. Die Attacke kostete sehr viel Kraft und man konnte merken, dass er schwer atmete. Brings hatte der anderen noch genügend andere Gegner übrig gelassen.
Raiku geriet langsam selbst in echte Panik. Sie fand diesen Ort mehr als gruslig. Das Adrenalin in ihr machte ihr zwanghaft klar, wie lebendig sie sich gerade fühlte. Während sie gemeinsam mit Lilia weitere Kokons und deren Insassen vernichtete, flutete plötzlich helles Licht den Raum. Kurz wurde die Harada abgelenkt. Sie schaute gebannt zu Brings hinüber, welcher Energien ansammelte. So etwas hatte sie bei einem Menschen noch nie gesehen. Beinahe wäre ihre Unachtsamkeit ihr selbst zum Verhängnis geworden, doch glücklicherweise hatte Lilia sie rechtzeitig gewarnt. Ein starkes Gefühl von Unbehagen breitete sich in der Blondine aus, als sie nur sehr Knapp den Angriffen eines Monstrums entging. Sie wurde von den mächtigen Klauen gestriffen und wirbelte auf einem Bein stehend schnell herum, damit sie die Kreatur mit ihren bloßen Händen auseinander reißen konnte. Verdammt, sie hatte Angst. Selbst etwas platt, k.o. blickte sie schließlich zu Brings hinüber, welcher so etwas wie die Königin zerstört haben musste. Der halben Menschenlady standen schon halb die Tränen in den Augen, als sie schließlich ein paar verbliebende Kokons ansah. Zielstrebig lief sie auf einen von ihnen zu. Doch statt wie mit den anderen Kokons zu verfahren, starrte sie das Gebilde länger an. Ihr war mulmig zu Mute und sie musste von hier unbedingt abhauen. Aber nicht allein. Vorsichtig begann die Hybride die obere Schicht des Kokons abzutrennen. Als die nächste semitransparent war, konnte sie die Züge des Jungens erkennen. Mit einem plötzlich erwachten Elan riss sie die restlichen äußeren Hüllen-Reste auf und hob schließlich den Buben heraus. Ihr Herz raste. Raiku atmete rasselnd und legte den Knaben auf den Boden, während sie sich hinab beugte und begann nach dem Puls zu fühlen. Sie schloss die Augen, konzentrierte sich stark. „Kann einer von euch her kommen!?“, verlangte sie. Es war ihr nicht möglich den Herzschlag des Kleinen zu messen, wo doch ihr eigener inzwischen schon laut in ihren Ohren klopfte. „Untersuch ihn nach seinem Puls. Atmet er noch!?“, fragte die junge Frau mit Affenschwanz und adressierte dies direkt an Brings.
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Nach einiger Zeit konnte die Frau einen Jungen aus einem der Kokons befreien. Sollte er noch leben, so war er sehr schwach. Die Hybridin rief Brings zu sich und fragte ihn sogleich, ob er noch atmete und wie es mit seinem Puls aussah. Ohne sich zu rühren sagte Brings: " Mach Dir keine Sorgen um den Knirps. Er lebt. Der Halbsayajin spürte seine Aura noch ganz leicht, das lag aber auch daran, dass er so nah an ihm dran war. Ein paar Meter weiter und er hätte nichts dergleichen spüren können. Dazu war sein Sinn nicht genau genug. Dennoch schien er sich nicht weiter für den Knaben zu interessieren. Viel schlimmer war es, dass sich hier so komische Viecher rumtrieben. " Wenn du glaubst, dass das schon alles war, dann muss ich Dich höchstwahrscheinlich enttäuschen. Ich gehe stark davon aus, dass sich hier noch mehr von solchen Wesen rumtreiben. Möglicherweise sogar weitaus stärker. " erklärte er. " Ich denke, wir sollten ersteinmal zu Gott, Dende. Er wird sich um den Jungen kümmern und ich kann auch einmal neue Kraft schöpfen. " fügte er noch hinzu und ging vorraus. " Kommt, raus hier! "
„Bist du dir auch wirklich sicher?!“, fragte Rai und wirkte nicht sehr überzeugt. Verunsichert betrachtete sie den kleinen Jungen, der im Moment sehr schwach war. Sie beugte sich hinab und hievte sich den Knirps auf die Schultern. Als Brings erwähnte, dass hier noch mehr Gefahr lauerte, erinnerte sich die Blonde an die versperrte Tür. Was hatte da in großer Lautschrift drauf gestanden? ‚Sie sind hier drin‘, oder so? Auf jeden Fall war dort etwas drin! Etwas Gefährliches! Wohlmöglich um einiges Schlimmer, als diese ekelhaften Viecher hier. Raiku überkam ein Schauder. Sie verspürte starke Übelkeit und wollte dem Rat des Fremden sofort Folge leisten, ehe sie ihr Mut verließ. „Wohin?!“, fragte die Hybride und sah zwischen Lilia und Brings hin und her. Irgendwie schienen die Anwesenden ja weniger überrascht und sich prächtig zu verstehen, während Raiku kurz davor war aus Nervosität zusammen zu klappen. „Wer ist denn Dende? Gott Dende… das ist aber nicht das Oberhaupt einer Sekte, oder so?“ Nein, das war kein Scherz, sondern ihr voller Ernst. Die Welt ging unter, sie traute den Leuten in solchen Zeiten wirklich ALLES zu. Und gerade im Krieg verkaufte sich ja auch Schund wie Nostradamus am besten! Doch ehe die Nachkommin von Broly eine weitere Erklärung einfordern konnte, wollte sie lieber Brings‘ Vorschlag Folge leisten und wanderte eben hastig hinaus. Als sie draußen die ‚frische‘ Luft einatmen konnte, war es ihr für einen Moment egal, dass die Häuser um sie herum brannten und ein heftiger Gestank aus Rauch an ihr vorüber schwabbte. „Sag mal“, fragte sie dann aber sogleich: „Wie hast du das eben gemacht? Das war ziemlich abgefahren.“ Sie wartete einen Moment. Ließ den Anderen nicht aus den Augen. Nur, weil ihr Instinkt sagte, dass sie ihm vertrauen konnte, hieß das nicht, dass sie sich nicht täuschen konnte. Dieses grelle Licht. War der Typ da auch so eine Art Dämon? Aber wenn sie neben ihm stand, fühlte es sich anders an, als Damians Ausstrahlung. Sie war unglaublich verwirrt und spürte erstmalig wie träge ihre Gliedmaßen geworden waren. Es begann bereits zu dämmern – sie war seit ihrem Frühstück umher gerannt und hatte sich mehreren grausigen Kreaturen entgegen stellen müssen. „Ich meine natürlich dieses…. Licht-Ding“, erklärte die Harada, welche im Kern nicht schwach war, aber durch ihren Fluch und das gewöhnliche Menschenleben ein völlig anderes Leben geführt haben musste als Brings und Lilia. So manch ein Saiyajin würde sich wohl im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, dass Raiku ihre Kräfte völlig vernachlässigt hatte. Sie hatte keine Ahnung von Ki und konnte auch nicht fliegen. Nur dass sie übermenschlich stark war – das wusste sie sicher!
Brings
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Die 4 Personen verließen augenblicklich das Gebäude. Aber als sie dann fragte wer Dende sei und ob er das Oberhaupt einer Sekte wäre, staunte Brings nicht schlecht. Sie kannte Dende also nicht? Er war seit vielen Jahren Gott auf diesem Planeten und das musste sie als "Nichtmensch" noch mitbekommen haben?! Selbst Brings selber wusste nahezu alles über ihn, obwohl er in seiner Zeit nicht existierte. " Sehr komische Zeitperiode, muss ich schon zugeben. " sagte er leise vor sich hin. " Dende ist Namekianer und Gott dieses Planeten. Es wird ihm ein Leichtes sein, diesen Jungen wieder fit zu machen. Wir müssen nur zu ihm fliegen. " Sein Blick wandte zu Lilia die nur nickte und weiterhin stumm blieb. " Können wir los? Es ist wirklich höchste Zeit für den Jungen, lange würde er diesen Zustand nicht mehr behalten können und auf kurz oder lang sterben. Es ist nicht sehr weit. " Langsam stieg der Sohn der großen Königsfamilie in die Luft und wartete auf die anderen beiden. Lilia folgte ihm ebenfalls. " Sag mal, wie heißt du eigentlich? " sagte er an Raiku gerichtet und fragte sie sofort hinterher ob sie denn nun kommen würde.
Die Blonde runzelte immer öfters abfällig die Stirn. Ihr wollte nicht einleuchten was Brings so erzählte. Allgemein schienen die Gesprächsthemen von ihr unbekannten Begriffen und Personen dominiert zu werden. Sie war froh, dass die beiden anderen Gestalten ihr geholfen hatten, aber sie glaubte zunehmend, dass sowohl Lilia als auch Brings nicht ganz koscher waren. Merkwürdig, dieses Wort traf es ganz gut. Und das dachte ausgerechnet sie, die einen verdammten Affenschwanz mit sich rum trug… Diesen rollte sie gerade auch ein, nachdem sie sich umgeschaut hatte. „Was ist ein Namekianer…“, raunte die Blonde tonlos und war mehr als schwer von Begriff: „Und was heißt von diesem Planeten? Bist du ein Marsmännchen, oder was?!“ Langsam war die junge Frau etwas verärgert. Diese Antworten waren einfach nicht ausreichend. Das Einzige, was sie besänftigte war das Versprechen dem Knirps zu helfen. Sie fühlte eine gewisse Verantwortung für ihn. „Wir sollten uns beeilen“, raunte Rai energisch: „Der Junge braucht Hilfe! Außerdem sind hier mit Sicherheit noch mehr Menschen denen es schlecht geht!“ Und irgendwo, inmitten von den Trümmern, versteckten sich vielleicht ihre Eltern. Oder Joel. Wer weiß, vielleicht sogar Lisette, die plötzlich ihre Hilfe brauchte… Glücklicherweise sprach sich auch Brings für die schnelle Hilfe für das Kind aus. Raiku wollte schon los laufen, als die anderen Hybriden plötzlich in die Luft sausten. Der Mund der halb humanen Person klappte etwas auf. Für einem Moment glaubte sie zu fantasieren. Waren alle Ereignisse irgend ein verdammter Trip? Hatte ihr Jemand Drogen unter gemischt und in Wirklichkeit lag sie völlig verwahrlost und high in einem Graben? Was auch immer gerade geschah, alles war glaubwürdiger, als das, was Raikus Augen ihr weis machen wollten! „Shit, wie macht ihr das?! Ihr fliegt! Ihr fliegt doch, oder? Darauf komm ich nicht klar!“, spie die Blondine aus und wurde ziemlich blass im Gesicht. In der Vergangenheit war sie mehrmals ausgerastet und hatte unmögliche Dinge vollbracht, aber das hatte sie längst verdrängt. Außerdem konnte sie noch nie fliegen – sie hatte es ja auch noch bisher nicht versucht… wieso auch? Sie war kein Klark Kent und eigentlich sollte das auch so bleiben… „Ich heiße Raiku… n schönen Scherz, erlaubst du dir da! Macht beide einen auf Superman! Als wär es ganz selbstverständlich! Ich kann nicht fliegen! Ich bin kein Vogel oder so, okay?!“
Brings
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Was die Fremde dann fragte machte den Halbsayiajin noch stutziger als er sowieso schon war. Es war wohl so, dass sie von nichts eine Ahnung hatte was sich hier ereignet. Ob sie überhaupt von ihrem Volk weiß?! " Hör mir mal zu... " sagte er und senkte sich noch einmal zu Boden herab. " ... ich erkläre Dir das alles wenn wir angekommen sind. Halt sich an meinen Schultern fest. Wir sind in Null komma nix an unserem Ziel und dann nehmen wir uns ein paar Minuten und unterhalten uns einmal. Ich kann nicht verstehen, dass du von all dem nichts mitbekommen hast. Das ist äußerst komisch. " Eigentlich interessierte Brings sich nicht für ihre Lage oder sonst irgendeinen Kram was nicht mit seinem Ziel zu tun hatte. Es wurde schon langsam dunkel, aber insgeheim freute Brings sich auf den Trip. Endlich konnte er einmal den Raum von Geist und Zeit von nahem sehen und nicht nur in Büchern davon lesen. " Los wir müssen uns beeilen! "
TBC: Gottes Palast (mit Lilia und Raiku)
(OOC: Kannst gern schon dort posten wenn du nichts gegen die Mitnahme einzuwenden hast ^^)
„Das ist ein Scherz, oder?!“, keifte Raiku los. Sie geriet in Schnappatmung und sah dem männlichen Hybriden etwas verzweifelt ins Gesicht. Hilfesuchend starrte sie zu Lilia hinauf, welche wahrscheinlich bald die Geduld verlieren würde. Als die Blonde das andere Mädchen so anstarrte, wurde ihr beinahe etwas schwindlig. Denn wenn sie ehrlich war, war allein der Gedanke da oben zu schweben ziemlich… grotesk. Außerdem hatte sie auch ein wenig Höhenangst… Nach Brings‘ Kommentar riss Rai jedoch ihre Augen auf und schaute verärgert. „Ich und komisch!? ICH bin komisch? Ist ja nicht so, als würde hier jeden Tag Jemand wie ein Düsenjet in die Luft gehen, heh?! Aber ICH bin komisch! Versteh schon!“ Sie meckerte lautstark und hätte sich definitiv geweigert auf den Rücken vom Nachkommen des Briefs zu steigen, ginge es nicht um das Leben dieses kleinen Knirps. ‚Boah, Junge, wenn du das nicht überlebst und ich auf mysteriöse Weise umkomme… im Himmel bist du dran, ehrlich‘, schwebte es ihr in Gedanken vor. Sie konnte ihre Eindrücke nicht richtig zuordnen. „Ja! Ja, verdammt, ist schon gut!“, stöhnte Raiku schließlich, immer noch etwas zornig und zögerlich hervor. Schließlich stieg sie samt dem Kerlchen auf den Rücken des ihr eigentlich noch fremden. „Kannst du uns Beide überhaupt zusammen tragen? He… ist nur ne Frage!“ Ehe sich die Blondine versah schwebten sie auch schon in die Höhe… bloß um im schnellen Tempo hinfort zu düsen. In den ersten 5 Minuten stellte sich die Harada als noch Nerv tötender heraus als Gedacht. „Spinnst du!? Mach langsamer! LANGSAM! Es gibt Verkehrsregeln, okay?! Ich fall hier gleich runter und dann kannst du meine Leiche vom scheiss Dach des nächsten Hochhauses kratzen, okay?!“ Dass so ein ‚kleiner‘ Sturz keine Bedrohung für ihren Körper war realisierte Raiku nicht.