Die Shoppingstreet der westlichen Hauptstadt ist sehr goß und hier tümmeln sich von früh bis spät viele Leute. Hier gibt es Geschäfte jeder Art.
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Thema: Re: Shoppingstreet Sa Nov 03, 2012 12:17 am
First Post:
Kayri hatte nicht allzu viel von der Erde gesehen. Während sich bemerkbar machte, dass immer mehr Kreaturen böser Gesinnung aufkreuzten, so war dennoch nichts geschehen. Vielleicht täuschte der Eindruck und die meisten, die wirkten als seien sie bösartiger Natur stellten sich letztlich als harmlose Zivilisten heraus. Der Krieger schien enttäuscht von dem wahrlich nur als Armutszeugnis zu bezeichnendem Status dieses Planeten. So wenig Krieger hatte er noch nie gesehen und die, die er bis dato erkannte, schossen mit ihren lächerlichen Gewehren meist ins leere und wenn sie mal trafen, so hatten die Schüsse kaum eine Wirkung. Das konnten doch nicht die Krieger dieses Planeten sein? Man hatte sich im ganzen Universum bereits erzählt, dass sich auf der Erde eine Kriegerrasse befand, die alles je da gewesene in den Schatten zu stellen vermochte. Sein suchender Blick fand letztlich den muskulösesten Typen der die Shoppingstreet überquerte und der Krieger fand darin sein erstes Opfer. "Ey Dickerchen" maulte er nur und der muskulöse Typ drehte sich zu Kayri um, als dieser dem Mann dann einen Schlag aufs Kinn verpasste war dieser umgehend KO. Überrascht blickte Kayri dem Mann nach und sah zu wie die Menschenmassen in Aufruhr gerieten "Was zum...Was ist das für eine erbärmliche Rasse?" knurrte er und hielt ein weiteres mal Ausschau nach potentiellen Gegnern.
Die Schülerin der Oberstufe hatte es sich gestern bei ihrer Freundin Lisette gemütlich gemacht. Es war ein ganz typischer Abend gewesen. Sie hatten DVD’s geguckt und über Mädchenkram geredet – klischeehafter konnte es also nicht werden. Gerade waren Sommerferien und alle brachten diese mit Faulenzen und Feiern zu. Hätte die Harada jedoch gewusst, was sie am nächsten Tag erwartet hätte, wäre sie wohl nach Hause gefahren und hätte ihre Eltern in einen Bunker verfrachtet… Noch im Pyjama gekleidet und mit zerzauster, wilder Mähne stopfte die Blondine mit großem Appetit ein Brötchen nach dem anderen in sich hinein. Während sie gerade nach einem Croissant griff, ließ die Amsterdam den Löffel fallen und starrte nach draußen. Lily hatte ihre Augen weit aufgerissen. Zunächst war Rai nicht klar, warum ihre Freundin so gebannt hinaus schaute. Erst, als die Hexe begann zu zittern, widmete die Hybride sich ebenfalls dem Blick aus dem Fenster. Auch ihr Mund klappte etwas auf. Der Himmel wurde dunkel. Als würde schwarzer Rauch alles einhüllen. Plötzlich war es finster wie in der Nacht – dabei hatten sie 11 Uhr morgens! „Fuck!“, keifte die halbe Saiyajin hervor und stand sofort auf um sich das genauer anzusehen. „Was is’n da los?! Haben wir jetzt hier auch `n Hurricane, oder was?“ „Nein“, flüsterte Lisette sofort überzeugt: „Es ist viel schlimmer. Da sind… spürst du es auch?“ Mit panischem Gesichtsausdruck sahen die violetten Irden zur Anderen hinüber. Dann schloss die Nachkommin von Broly ihre Augen. Sie konzentrierte sich. War allein in ihren Gedanken, in der Dunkelheit. Als sie plötzlich die unzähligen, starken Energien spürte. „Scheiße, was zur Hölle…!?“, fluchte sie auch schon los, als ein Gebäude in der Nähe zu Bruch ging: „Oh Gott!“ Sie ließen sich nicht mehr viel Zeit. Bereits in den nächsten paar Minuten hatte sich die Blonde etwas bequemes übergezogen und die gesamte Familie von Lisette stürzte aus dem Haus. Gerade rechtzeitig, denn kaum, dass sie hinaus geeilt wurden waren ein paar kichernde Gestalten damit beschäftigt das Einfamilienhaus in die Luft zu jagen. Raiku beugte sich über Lily und ihre alte Mutter, damit sie vor dem anfliegenden Geröll geschützt waren. Ihr selber machte das schließlich nichts aus. „Wohin gehen wir jetzt!?“, stöhnte Raiku erschrocken hervor. „Es gibt einen Ort im Quittenwald wo wir sicher sein werden!“, krächzte die ergraute Frau, welche selbst eine mächtige Magierin war. „Was? Aber das ist viel zu weit entfernt! Das ist in der anderen stadt!“, schrie Rai, welche dort einmal einen Urlaub mit ihrer Hexen-Freundin verbracht hatte. Und dann… dann traf es sie wie ein Schlag. „Ich muss meine Eltern warnen! Und Joel!“ „Rai, dazu bleibt gar keine Zeit!“, warnte Lily, doch ehe sie sich versah lief die Blonde auch schon los. Noch während die halbe Menschenfrau zu sich nach Haus lief, wurde sie mehrmals angegriffen. Sie trug ein paar Blessuren davon, doch nichts davon konnte sie aufhalten. Weil sie zu sehr zitterte um den Schlüssel in ihre Wohnungstür zu stecken, riss sie die Tür einfach aus den Ankeln. Das war immerhin ein Notfall! „Mom? Dad?!“, schrie sie und lief Treppen auf und ab. So lange, bis sie in der Küche einen Zettel fand.
‚Wir sind in der Stadt einkaufen. Essen steht in der Microwelle. Bis später!‘
„Neiiin!“, schrie sie und spürte wie ihr die Tränen kamen. In ihrem Hals saß ein dicker Kloß. „Beruhige dich“, sagte sie zu sich selbst, als sie bereits anfing zu schluchzen: „Beruhige dich!“, schrie sie, sich selbst entgegen, ehe sie in plötzlicher, gleißender Wut mit ihrer Faust die Küchentheke zertrümmerte. Ja, so war es besser. Sie spürte wie die Kräfte in ihr kribbelten. Heulen brachte ihr nichts. Mehrmals atmete sie tief ein und aus. Dann öffnete sie das Fenster und sprang aus dem 2. Stock. Bis zur Shoppingmeile waren es in ihrem Lauftempo beinahe 10 Minuten. Sie musste sich wirklich beeilen… Ihre Stimme wurde immer heiserer. Rauer. Sie schrie laut, ungebändigt. Stolperte von einem Geschäft zum nächsten. Von einem Trümmerhaufen zum anderen. War es schon zu spät?
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Thema: Re: Shoppingstreet Fr Nov 09, 2012 1:18 am
Einer nach dem Anderen fiel dem Dämon zum Opfer. Egal wie stark sie auch aussahen, sie waren armselig schwach. Es reichte meist ein einziger Schlag und schon waren sie außer Gefecht gesetzt. Mit der Zeit waren kaum noch Menschen zu sehen, er hatte wahrlich alles und jeden ausgeschaltet. Dann spürte er die bösartige Energie, die sich hinter seinem Rücken ausbreitete. Nun war endlich ein weiterer Dämon auf der Shoppingmeile. Ein enthusiastisches Grinsen zog sich in sein Gesicht, als er die unglaublich negative Energie spürte. Er wandte sich um und erblickte ihn. Ein 3 Meter großes, muskelbepacktes Etwas mit riesigem Maul und Fangzähnen welches sabbernd und keifend nach Kayri schnappte. Geschickt entging er der Attacke und maulte "Ein bisschen mehr hätte ich jetzt schon erwartet..". Doch die andere Kreatur schien abgelenkt. Denn dieses Wesen spürte die Anwesenheit eines Halblutes. Ein Sayajin! Kayri, der von all dem nichts bemerkte ohrfeigte die Kreatur und maulte "Hey, du hässliches Vieh. Dein Gegner bin Ich!" Als die Kreatur aufkreischte, weil es mit so einer Handlung wohl nicht rechnete fauchte es weiter und schlug mit dem kräftigen Schwanz aus und schleuderte Kayri davon, dann jagte es auf das Halblut zu und schon war Kayri auf dem Rücken dieses Untiers gelandet, den Arm um den Hals gelegt. Dann ein Ruck und ein Knacken, ehe das Untier zu Boden sackte. Kayri klopfte sich den Staub von den Schultern und murrte "So etwas Naives...pah!", dann blickte er auf und sah die heranstürmende Frau. Wer war sie, dass sie sich so "mutig" in eine solch gefährliche Situation begab?
Es war nicht so, als hätte Raiku nie Angst. Aber bisher war ihr nie Jemand bedrohliches vor die Augen getreten. Sie war einmal, als sie 16 war in der Nacht überfallen worden. Die Typen taten ihr jetzt immer noch leid, denen hatte sie mehr als nur einmal die Nase zertrümmert. Sie war zwar eher friedlich eingestellt, doch ihre Verteidigung fiel in solchen Fällen mehr als schlagkräftig aus. Als halber Saiyajin waren Menschen einem eben unterlegen. Und bis zum heutigen Tage war alles ganz harmonisch gewesen. Nun jedoch konnte sich die blonde Frau auf kaum etwas anderes konzentrieren, als ihre Familie. Sie malte sich die schlimmsten Dinge aus – zu Recht! „Moooom?“, rief sie und stieß schließlich auf einen Haufen toter Menschen. Ihr Affenschwanz zückte etwas steif hervor, als sie geschockt nieder blickte. Sofort überprüfte sie die Leute nach Atem. Aber hier waren alle längst tot. Schon erkaltet. Teilweise waren sie von solch einer Blutlache umgeben, dass es für Rai außer Frage stand, dass Wiederbelebungsmaßnahmen sinnlos sein würden. Plötzlich polterte es. Irritiert wandte die gerade Volljährige ihren Kopf in die Richtung des wilden Ungetüms. Ihr Atem stand still, sie riss die Augen auf und konnte nicht glauben was da vor ihr Anlauf nahm. So ein Wesen hatte sie noch nie gesehen! Wenn sie in Lisette’s Büchern umgeblättert hatte und die gehörnten Dämonen-Zeichnungen ansah, war sie immer schier ins Lachen gekommen. Wie hätte sie auch ahnen sollen, dass dies bittere Realität werden würde?! Was jedoch noch viel bedrohlicher war… war der Mann, welcher dem Ungetüm augenblicklich auf den Rücken sprang. Sie konnte ihren Blick einfach nicht abwenden und verfolgte mit, wie er das bullige Etwas simpel tötete. Mit einem blassen Gesicht kam die Hybride wieder auf die Beine. Und lief in eine andere Richtung. Sie hatte es im Gefühl. Ihr Bauch rebellierte. Etwas sagte ihr, dass dieser Typ mindestens genauso furchterregend war wie der Fleischklops, den er gerade erledigt hatte. Dennoch konnte sie es nicht unterlassen. Sie sah sich fieberhaft um. Rief nach ihren Eltern, nach Überlebenden. Als sie plötzlich ein Wimmern wahrnahm. Mit aufgerissenen Augen sprang sie über den Schutthaufen hinweg und landete sicher vor dem verletzten Kind. „Hilf mir“, bat es, wimmerte es. Rai nickte schweigend, inzwischen traumatisiert.
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Thema: Re: Shoppingstreet Fr Nov 09, 2012 3:02 am
Das Satsui no Hadou wurde aktiv in dem Moment, indem das Monstrum zu Fall gebracht wurde. Die Negative Energie sollte absorbiert werden! Ein selbstzufriedenes Lächeln kam nun über seine Lippen als sein Körper von dieser düsteren Energie umgeben wurde. Dann sah der Dämon zu, wie die junge Frau nahezu panisch nach Überlebenden rief und vor sich hinstolperte. Als er dann das betteln um Hilfe vernahm ging er gemächlichen Schrittes hinterher. Seine Aura wurde immer kräftiger und erreichte nun schon einen Durchmesser von 2 Metern...die Menschen über die er stieg verdorrten förmlich als der Dämon sich dem Mischwesen näherte. " Kannst du mir erklären, was der Dämon so interessant an dir fand, kleines Gör?" sprach er abfällig und starrte sie nun ohne jegliche Emotion im Blick an.
Raiku konnte die Schwingungen von Kayri spüren. Sie kamen etappenweise zu ihr hinüber geschwappt. Da sie so etwas früher nie gefühlt hatte, spürte sie kurz ein starkes Gefühl von Übelkeit. Es war, als könnte diese massive Macht in sie eindringen. Kurz schürzte sie die Hand vor ihre Lippen und kniff die Augen zusammen. Ehrfürchtig sah sie hinter sich und erkannte, wer ihr da anscheinend folgte. Und als sie sah, wie die Toten unter ihm ausmergelten, gefror der jungen Frau förmlich das Blut in den Adern. Es war manchmal gar nicht so vorteilhaft eine Hexe als Freundin zu haben. Denn dann wusste man, dass an den apokalyptischen Reitern und anderen finsteren Dämonen mehr dran war, als man sonst für möglich gehalten hätte. Raiku wusste schon seit langem, dass in manch einem Aberglauben ein Funke Wahrheit steckte. Mal ganz davon abgesehen, dass sie mit ihren ‚eigenen‘ Dämonen zu kämpfen hatte. Mit gemischten Gefühlen sah die Blonde in das Gesicht des Silberhaarigen. Sie rollte ihren Schweif feste um ihre Hüfte und spürte wie sich ihr Innerstes anspannte. Ihr Körper reagierte nicht mehr schwächelnd auf die Energie. Viel eher war es, als würde sich ihr Leib auf einen bevorstehenden Kampf vorbereiten, noch ehe sie selbst realisierte, dass es wohlmöglich passieren würde. Der kühle Blick des Mannes wurde mit einem störrischen, standhaften Blick erwidert. Sie schaffte es sich irgendwelche widerspenstige Bemerkungen zu verkneifen – was gar nicht so einfach war. Doch den ebenso abwertenden Blick konnte sie nicht verstecken! „Ein Dämon?“, fragte sie, seltsamer weise sicher, gar so, als wüsste sie die Antwort bereits: „Dann bist du mit großer Wahrscheinlichkeit auch so einer“, raunte sie, ohne zu zögern. Sein humanes Aussehen täuschte sie nicht. Er verströmte eine unbeschreibliche Kraft und schlechte Schwingungen.
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Thema: Re: Shoppingstreet Sa Nov 10, 2012 5:05 am
Wahrscheinlich ein Dämon, weil der andere einer war? Was war das nur für eine Logik. Leicht verwirrt reagierte Kayri erst einmal mit einem Schweigen. Er legte den Kopf zurück und blickte in den sich verdunkelnden Himmel "Das Erdenvolk bezeichnet doch nahezu alles als Dämon, was sich von Ihnen unterscheidet..." knurrte er und sah dann wieder zu der Frau zurück "Und jetzt beantworte meine Frage, ich bin ein wenig neugierig..." maulte er genervt und war ohnehin schon drauf und dran sich an ihr auszulassen. Die dunkle Indigofarbende Aura breitete sich immer weiter aus und hatte nun schon einen Durchmesser von 4 Metern erreicht und selbst das Unkraut, welches sich durch die Pflastersteine presste verdorrte. Scheinbar war diese Energie sehr gefährlich und sie kam nun sogar dem Halbsayajin näher, Kayri selbst machte ebenfalls noch einen Schritt auf sie zu. "Also...Wer oder was bist du?"
Die Hybride schwieg. Nein, als Dämon war sie noch nicht bezeichnet worden. Als Mutant, Missbildung, Freak vielleicht. Aber nicht als Dämon. Hänseleien hatte es einige gegeben als sie ihren Affenschwanz wieder bekommen hatte… und doch war so etwas nicht dabei. Je näher sie Kayri betrachtete umso zutreffender schien ihr jedoch ihre Vermutung. Es war noch nicht einmal so, dass sie grundsätzlich etwas gegen Dämonen hatte – Damian war schließlich auch einer. Aber sie wusste, dass es nicht alle von dieser Art gut mit ihr meinten. „Noch nie einen Menschen gesehen, der einfach so einen LKW-schweren Fleischklumpen zur Seite stößt“, bemerkte sie schließlich mit ernüchterndem, ernstem Gesicht trocken. Raiku spürte die Aura als etwas Unangenehmes. Es war für sie allerdings keine bedrohliche Gefahr. Allerdings begann das Kind zu ihren Füßen zu röcheln. Erschrocken riss die Blonde die Augen auf und beugte sich zu dem kleinen Etwas nieder. Sie beschloss schließlich den verletzten Jungen in ihre Arme zu hieven, während der Fremde ihr näher kam. Mit einem trotzigen Gesicht sah sie ihm entgegen und machte jedes Mal, wenn er einen Schritt näher kam einen weiter zurück, bis sie gegen eine halb nieder gerissene Häuserfassade stieß. Was sie war? Was wollte dieser Typ denn bitteschön von ihr hören? Sie schüttelte etwas verwirrt den Kopf und lugte mit Vorsicht zu ihm hin: „Keine Ahnung was du meinst… ich bin… ich wohne hier in der Nähe… und suche bloß meine Eltern. Das ist alles.“ Mehr konnte er ihr im Moment nicht entlocken. Irgendwie hatte sie ein sehr schlechtes Bauchgefühl. Ohne es wirklich zu wollen kamen die Erinnerungen an früher hoch. Wie man versucht hatte sie zu entführen. Wie die Regierung sie immer wieder versucht hatte für die Forschung zu gewinnen.
Gast Gast
Thema: Re: Shoppingstreet Sa Nov 10, 2012 5:43 am
Er war nun wohl nur noch genervt von der Dickköpfigkeit der Frau. Sie weckte das Interesse des Dämons von vorhin doch nicht einfach so. Menschen waren in der Regel weniger interessant als andere Dämonen. Also musste diese Frau etwas "interessanteres" als ein Mensch sein. Doch Kayri wusste beim besten Willen nicht, wo er sie einordnen sollte. Nun war er nur noch 2 Meter von ihr entfernt, während die Aura schon die Häuserfassade hochkletterte. Ein Durchmesser von 6 Metern war nun erreicht, damit war Raiku endlich erreicht "Schluss mit dem Mist...sprich und ich verschone wenigstens das Kind..." sprach er ruhig, während sich ein selbstzufriedenes Grinsen ausbreitete.
Die Blonde runzelte etwas genervt die Stirn. Der Typ demaskierte sich eindeutig als Verursacher dieser Katastrophe. Und wenn er es nicht war, so stand er den Übeltätern bestimmt in nichts nach. Während der Brechreiz der Harada stärker wurde begann das Kind in ihren Armen in Fieber auszubrechen und schwächer zu werden. Dies beunruhigte sie ziemlich, als schließlich der Vernarbte ihr begann zu drohen und Forderungen zu stellen. Und dieses selbstgefällige Grinsen. Das gefiel ihr ganz und gar nicht. Sie war innerlich hin und her gerissen. Eine Seite in ihr warnte sie – sie musste schleunigst verschwinden. Die andere Seite – ihr Temperament – brachte sie dazu in Gedanken ein Dutzend Flüche und Beleidigungen hervor zu rufen. „Das war die Wahrheit, du Blitzmerker“, knurrte sie mit Argwohn in ihrer Stimme hervor. Sie sah den Fremden genau an und bereitete sich darauf vor nach hinten in die Luft hinweg zu springen, sollte der Kerl auf sie zustürmen und ihr ebenfalls den Gar ausmachen wollen. Raiku hätte ihm sowieso nicht das sagen können, was Kayri eigentlich verlangte – sie wussten immerhin bis zum heutigen Tage selbst nicht, dass sie zur Hälfte ein Alien war.
Gast Gast
Thema: Re: Shoppingstreet Sa Nov 10, 2012 9:11 am
Die Art und Weise wie die junge Frau sprach war ein Indiz darauf, dass sie es wohl selbst nicht besser wusste. Aber zumindest ihr Schwanz müsste sie selbst doch daran zweifeln lassen, ein gewöhnlicher Erdling zu sein. "...Gut, wie du willst", doch irgendetwas hielt Kayri zurück. Vielleicht war es das Aufkeimen des guten Kerns? Irgendein Anzeichen von Gutmütigkeit? Nicht im geringsten! Das einzige was ihn davon abhielt der Frau weh zu tun, war die Tatsache, dass sein Satsui no Hadou aktiv war und so lang es aktiv war musste er sich auf sein Ki konzentrieren und konnte nicht einfach blindlings angreifen. Und jetzt Ki zu verschwenden nur um eine scheinbar harmlose Person zu attackieren hätte einfach keinen Sinn. Stattdessen ernährte er sich weiter von der Energie und sprach "Dann muss ich es eben herausfinden..." meinte er und als sich die Aura nun auf sage und schreibe 8 Meter Durchmesser ausgebreitet verdorrte nun sogar Gestein und zerfiel zu Staub. Kayri legte den Kopf nach hinten und schmunzelte. Die Aura kroch nicht nur über den Boden, sie breitete sich auch nach oben aus, damit waren die Fluchtwege der jungen Frau zwar nicht blockiert, doch wenn sie nicht schnell genug aus seinem Umfeld entkommen konnte, würde er wirklich schnellen Prozess machen können. Zeitgleich sah man wie sein Körper scheinbar immer stärker und stärker wurde. Die Iris der Augen wurde von dunklen Schatten umhüllt und der Dämon schien mehr und mehr seine wahre Gestalt anzunehmen. Mit einem Brüllen rissen die Wände und nun griff Kayri nach dem kleinen Jungen um sie unter Druck zu setzen. Irgendwie musste er vielleicht etwas aus ihr herauskitzeln, denn im Moment...bahnte sich in ihm eine Ahnung an. Er wusste das es hier Sayajin gab und er wusste auch, dass diese sich meistens erst von ihrer wahren Seite zeigten, wenn sie in einer solch prekären Situation waren.
Raiku blickte um sich und wurde deutlich nervös als das Gestein zerfiel. Ihr Schweif sträubte sich heftig. Und sie fühlte, wie trotz ihrer schützenden Umarmung auch der Jungen in ihren Armen dem Tod näher war als noch zuvor. Es ging jetzt um Sekunden. Gleichzeitig nahm sie das finstere Gesicht des Fremden war und dachte missgelaunt: ‚Ja, noch große Töne spucken und philosophisch werden, wahrscheinlich hab ich mit dem Dämon-Zeug trotzdem recht gehabt!‘ Tatsächlich bewirkte der Angriff des Fremden etwas. Sie stürzte hoch in die Luft, hatte sich vom Boden mit ihren Füßen hoch katapultiert, als würde ihr ein gewaltiges Sprungbrett in den Gebeinen stecken. Nein, sie konnte nicht fliegen. Das war gerade ein mehr oder weniger großes Problem. Sie fiel wie ein Stein und doch hatte sie sich etwas besser gefühlt, als sie für einen Moment der dunklen Aura des Mannes entkommen war. ‚Verdammt. Der Typ macht kurzen Prozess mit mir… ich muss mir was einfallen lassen!‘ Glücklicherweise konnte die Hybride ihre Flugbahn beeinflussen. Sie stürzte knapp an der Grenze zu Kayris düsterer Aura. Dann legte sie das Kind kurz ab und starrte entschlossen in den Himmel empor. Sie verbarg sich hier gerade vor einigen Trümmern, aber lange würden die nicht halten. 'Okay. Sehen wir der Wahrheit ins Auge. Besser ich versuche... ETWAS... als nichts!' Sie hob ihre Hand in die Höhe und jonzentrierte sich auf die Gesteinsbrocken vor sich. 'Vielleicht wird das funktionieren'. Schon ließ sie ihre Faust hinunter sausen und pulverisierte die Massen vor sich. Eine riesige, dichte Staubwolke wirbelte auf. Sie nahm den Jungen in die Arme und lief was das Zeug hielt los...
Gast Gast
Thema: Re: Shoppingstreet Sa Nov 10, 2012 9:56 am
Die Aura breitete sich nun immer weiter aus und erreichte ein Durchmesser von 10 Metern, doch urplötzlich, so wirkte es, verschluckte der Körper des Dämons die Energie. Mit vor der Brust verschränkten Armen stand er nun da und lachte auf "So Feige können nur Menschen sein...hahahaaha" gab er dann von sich und schüttelte den Kopf. Er muss sich getäuscht haben. Nur weil dieses Dämonenvieh vorhin diese Frau so anvisiert hatte musste das noch lange nichts bedeuten. Wahrscheinlich einfach nur ein Zufall, vielleicht waren es Pheromone, die Kayri nicht wahrzunehmen vermochte. Wie dem auch sei, für ihn hatte sich die Sache erledigt, sie hatte sich selbst diffamiert indem sie Staub aufwirbelte und davonrannte. Kayri hatte bei all der Selbstzufriedenheit nicht einmal daran gedacht, dass Menschen für gewöhnlich gar nicht in der Lage waren solche Dinge zu tun, wie sie Raiku tat. Er hatte einfach nicht sonderlich viel Wissen über die Menschen angeeignet und auf seinen Reisen war so ziemlich jede Rasse stärker als der Mensch es war. Wieso sollte man ihnen nicht zugestehen, dass sie so etwas konnten? Kayri zuckte mit den Schultern und genoss die neu gewonnene Energie und pfeifte eine Melodie, eine Ode an den Sadismus so klang es. Eine Ode an den Wahnsinn vielleicht? Wie dem auch sei. Die Shoppingstreet war leergeräumt, hier gab es nichts mehr zu holen. Nun hieß es weitere Opfer suchen!
Thema: Re: Shoppingstreet Sa Nov 10, 2012 12:38 pm
Folgte er ihr? Folgte er ihr nicht? Sie hatte keine Ahnung! Eigentlich war es auch egal! Jede überlebte Minute war eine gute Minute! Nachdem sie einen ordentlichen Vorsprung vorgelegt hatte, verließ sie die Einkaufsstraße. Wehmütig musste sie an ihre Eltern denken. Aber was sollte sie tun? Dort hatte sie weder Mutter noch Vater gespürt. Allgemein fühlte sie wenig, außer noch etwas Übelkeit, die dank Kayri nachklang. „Scheißkerl“, schnauzte sie inzwischen wütend vor sich her, als sie Kurs aufs Krankenhaus nahm. Wo sonst sollte sie diesen kleinen, verletzen Jungen hin bringen? „Halt durch!“, riet sie dem Kleinen verzweifelt, als sie keuchend über über die Trümmer hinweg sprang.
>> Krankenhaus
Gast Gast
Thema: Re: Shoppingstreet So Nov 11, 2012 12:51 am
Er lupfte eine Augenbraue als plötzlich irgendjemand durch den Himmel flog und in die entgegengesetzte Richtung sauste. Waren dies nun Sayajin? Sie sahen immerhin aus wie Menschen und konnten fliegen. Wieder ein knurren, er hatte sich zu wenig mit den Wesen beschäftigt die auf diesem Planeten existierten. Das war etwas, was er für gewöhnlich nie tun musste...doch dieses mal war alles anders. Die Tatsache, dass der Heimatasteroid so weit entfernt war schwächte ihn ungemein. Es war zum verrückt werden. Nun, er könnte den Wesen hinterher und nach einer Herausforderung suchen. Oder aber er suchte sich Hilfe, auf die er ausnahmsweise angewiesen war. Angeblich wimmelte es auf diesem Planeten mittlerweile nur von Dämonen und anderen Kreaturen die ihm gefährlich werden könnten. Zwar verabscheute er die Sayajin, doch gab es unter Ihnen auch die, die den alten Traditionen folgten. Ein stolzes Kriegervolk, genau wie es das seine Volk war! Und wie es der Zufall so wollte kannte Kayri bereits einen dieser Art. Dieser wäre bestimmt nicht abgeneigt die Welt von unwerten Dämonen und anderen Kreaturen zu befreien um anschließend im Kampf mit Kayri zu entscheiden, wer nun der beste war. Gemächlichen Schrittes verließ er die Shoppingstreet